Was mache ich mit all den grünen Tomaten, die am Ende der Saison bleiben und die zu klein sind um noch nachzureifen???
Meine Mutter hat dann immer diese kleinen grünen Dinger eingelegt und bei der Menge der Tomatenstauden, die in unserem Garten standen, war die Ausbeute ganz schön groß.
Die Tomaten waren dann immer so schön süßsauer-gewürzig und unverzichtbar zu den weihnachtlichen Braten und vor Allem beim Sylvester-Fondue...
Die grünen Tomaten halbieren, in einer Schüssel mit Salz mischen und über Nacht stehen lassen. Dann abseihen und trocknen.
Pro Kilo Tomaten 1/2 Liter Essig, 1/2 Kilo Zucker mit ein Bisschen Zimt und/oder Vanille aufkochen. Dann die Tomaten dazugeben und weitere 5 Minuten kochen. Noch heiß in Schraubgläser füllen und sofort verschließen.
Guten Appetit!
Guten Appetit!
Unsere eigene Ernte war heute nicht gar so üppig.
Von den drei Stauden haben wir bis jetzt genau drei reife Tomaten gehabt:
Bei der ersten waren die Schnecken schneller.
Die zweite habe ich kurz vor der Reife geerntet und zuhause in die Sonne gelegt. War sehr gut im Salat.
Sieger war aber eindeutig die dritte. Eine "gelbe Grilltomate", die wir nur in Scheiben geschnitten und mit einem winzigen Bisschen Salz genossen haben. So lecker, so süß! Ein Fixstarter für die nächste Saison!
Wirklich enttäuscht war ich von der heurigen Ernte aber nicht. Wir hatten die Pflanzen zu Standort-Testzwecken mitten in die Wiese gesetzt und nur sehr spärlich bis gar nicht gegossen. Gemessen daran, und angesichts derTatsache, dass noch ein paar Früchtchen auf den Stauden hängen, finde ich die erste Tomatensaison war durchaus ein Erfolg.
Auf diesem Testfleckchen Erde wollen wir nächstes Jahr ein Gemüsebeet anlegen. Die Sonnenausbeute ist gut, den Boden wollen wir heuer noch umgraben und im Frühjahr mit Kompost verbessern. Wenns dann auch wieder mit dem Regen so klappt wie heuer, bleiben mir vielleicht genug grüne Tomaten im Oktober, um selber einen Vorrat anzulegen.
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